Für Trauernde

„Trauern ist die Lösungnicht das Problem.“ – Chris Paul

Trauer braucht Zeit, denn sie ist eine lebenswichtige Reaktion und Teil vom Prozess des Abschiednehmens.

In unserer Nähe bietet die Hospizbewegung Zwettl (Angebote – Hospizbewegung (zwettl.cc)) unter anderem geschlossene Trauergruppen und Trauerbegleitung an.

Auch die Kinderburg Rappottenstein (Kinderburg Rappottenstein – Rotes Kreuz) bietet unter anderem einen Ort, an welchem Familien den Tod eines nahen Familienmitgliedes verarbeiten können.

In akuten Situationen unterstützt auch das Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes (Krisenintervention – Rotes Kreuz) betroffene Angehörige – dieses wird von Einsatzkräften kontaktiert.

Mehr Informationen zum Thema Trauerbewältigung sind unter folgendem Link einzusehen: Trauer bewältigen | Gesundheitsportal

Fortlaufende Geschichte

Das Weiterleben eines verstorbenen Menschen in der gemeinsamen Erinnerung kann Verbundenheit schaffen. Erinnerungen können auch mit besonderen Gegenständen verbunden sein – hier bietet das Projekt „Fortlaufende Geschichte“ auf ihrer Webseite eine Möglichkeit, Geschichten über geliebte Menschen zu lesen, sowie auch selbst zu teilen. Somit können Erinnerungen lebendig gehalten werden oder auch Trost in den Geschichten anderer gefunden werden.

Bücherliste

Untenstehend befinden sich einige Vorschläge für Kinderbücher, mit welchen die Themen Tod, Trauer und Bestattung Kindern nähergebracht werden können. Es ist dennoch wichtig, selbst einzuschätzen, ob die Darstellung der Inhalte für die jeweiligen Kinder/Personen adäquat ist – die Bücher sprechen auch verschiedene Altersgruppen an.

  • Geht Sterben wieder vorbei? von Mechthild Schroeter-Rupieper, Imke Sönnichsen
    • Klappentext: Marlene und Paul lieben ihren Opa über alles, auch wenn sie nicht mehr zusammen mit ihm Tomaten pflanzen und daraus Ketchup machen können. Jetzt ist er sehr schwach. Wenig später stirbt er und die Kinder erleben, was danach passiert: wie der Bestatter zu ihnen nach Hause kommt, was im Krematorium passiert, wie die Beerdigung abläuft, warum man anschließend noch zusammenkommt. Aber auch, wie sie die Erinnerung an ihn bewahren können.
  • Für immer anders von Mechthild Schroeter-Rupieper
    • Klappentext: Das Hausbuch für Familien in Zeiten der Trauer und des Abschieds. Die bekannte Familientrauerbegleiterin Mechthild Schroeter-Rupieper vermittelt hilfreiches Wissen über Trauer und Trauerreaktionen von Kindern und Jugendlichen. Sie erzählt anschaulich und lebendig von ihren Erfahrungen als Familientrauerbegleiterin und macht Familien Mut, Trauer und Erinnerung gemeinsam zu gestalten.
  • Und was kommt dann? von Pernilla Stalfelt
    • Sterben müssen Mensch und Tier und können tun sie nichts dafür. Es stürbt der Regenwurm am Haken, die Fliege stirbt, es sterben Schnaken. Die Blume welkt und wird zu Erde. Das Gras wird Heu und schmeckt der Herde. Der Mensch wird alt und mag nicht mehr. Da stört das Sterben ihn nicht sehr. Auf Sommer folgt der weible Schnees Auf Leben Tod, das ist okay. Danach ist alles nicht michr schwer, und die Toten werden meht.
  • Und was kommt nach 1000? von Annette Bley
    • Klappentext: Eine sensibel erzählte Geschichte über die tiefe Verbundenheit zweier Freunde. Sie hilft Kindern, mit dem Tod eines geliebten Menschen umgehen zu können. Sensible und poetische Geschichte zum Thema Tod. Mit stimmungsvollen Illustrationen und Trost spendender Botschaft.
  • Wie kommt der große Opa in die kleine Urne? von Helene Düperthal
    • Klappentext: Tim ist traurig. Sein Opa ist gestorben. Am Samstag ist „Urnen-Beisetzung“. Urnenbeisetzung? Was ist das? Er ist ratlos. Da taucht mit einem Mal die Bärin Leila auf. Sie nimmt ihn ernst und macht sich für ihn auf die Suche nach Antworten. Wie kommt der große Mensch in die kleine Urne? Eingebettet in eine liebevoll gestaltete Geschichte wird hier Kindern das schwierige Thema der Urnenbeisetzung anhand der Geschichte von Tim und Leila erklärt. Im Anhang finden sich abschließend noch ergänzende Erläuterungen für Eltern und Erzieher.
  • Fisch schwimmt nicht mehr von Judith Koppens, van Lindenhuizen
    • Klappentext: Das ist seltsam: Fisch bewegt sich nicht mehr. Hund kitzelt ihn am Bauch und Katze macht Wellen für ihn, aber Fisch will nicht mehr schwimmen. Giraffe weiß, was passiert ist: Fisch ist tot. Gemeinsam beschließen die Tiere, Fisch zu begraben. Weil Katze ihren Freund Fisch nicht vergessen will, bringt sie ihm jeden Tag etwas Wasser ans Grab. Und eines Tages entdeckt sie dort etwas Wunderbares. Ein leises und tröstliches Buch über den Tod und das Abschiednehmen, das schon für die Kleinsten verständlich ist.
  • Knietzsche und der Tod von Anja von Kampen
    • Klappentext: Der Tod ist die normalste Sache der Welt, meint Knietzsche. Er kann an jeder Ecke lauern und sollte kein Tabuthema sein. Deshalb lädt Knietzsche Kinder und auch Erwachsene dazu ein, mit ihm zusammen dem Tod ins Auge zu schauen.  Was passiert ganz genau, wenn jemand stirbt? Was haben Maden damit zu tun und wieso beweist die Mathematik, dass Sterben eine schlaue Sache ist? Wie wird man in den unterschiedlichen Religionen bestattet und was für Bräuche gibt es bei uns und in anderen Ländern?
  • Die besten Beerdigungen der Welt von Ulf Nilsson, Eva Eriksson
    • Klappentext: Für alle toten Tiere, die sonst keiner beachtet, gründen Ester, Putte und »ich« an einem langweiligen Tag ein Beerdigungsinstitut. Sie wollen die besten Beerdigungen der Welt ausrichten!

Bücher für Erwachsene

  • Für immer in meiner Liebe von Roland Kachler
    • Klappentext: Wenn ein geliebter Mensch stirbt, reichen Schmerz und Trauer ins Unermessliche. Es ist unbegreiflich, dass dieser Mensch nicht mehr da ist, das eigene Leben aber weitergeht. Roland Kachler begleitet mit diesem Buch Menschen in ihrem Trauerprozess und hilft ihnen, den verstorbenen Menschen auf eine neue Weise weiter zu lieben. Darüber hinaus bietet das Buch einen einladenden Rahmen, eigene Gefühle in Worten oder Bildern auszudrücken, Erinnerungen aufzuschreiben oder Bilder einzukleben. So entsteht ein wertvolles Erinnerungsbuch, das gleichzeitig mehr ist: ein ganz persönliches Liebes- und Lebensbuch, Ausdruck einer neuen inneren Beziehung zu dem geliebten Menschen.
  • Trauerrituale – in neuer Form verbunden von Joanna Lisiak
    • Klappentext: Wer einen geliebten Menschen verloren hat, trauert um ihn. Auch wenn die Trauer nicht mehr ganz so tief ist, und wenn man akzeptiert, dass der / die Verstorbene physisch nicht mehr da ist, spürt man trotzdem eine Verbindung. In Mexiko besuchen die Lebenden am »Tag der Toten« die Gräber ihrer Verstorbenen: Ein Ritual, das ihnen hilft, mit dem Verlust zurechtzukommen und das gleichzeitig die Verbindung zwischen Toten und Lebenden stärkt. Joanna Lisiak bietet 88 Trauerrituale an, von denen einige sehr einfach und ohne große Vorbereitungen durchzuführen sind, andere sind komplexer und nicht immer und überall umzusetzen. Aber jeder Mensch trauert anders und braucht eigene Formen, mit dem Verlust eines lieben Menschen umzugehen.
  • Trauern mit Leib und Seele – Orientierung bei schmerzlichen Verlusten von Klaus Onnasch und Ursula Gast
    • Klappentext: Das Buch ist das erste Trauerbegleitungsbuch, das die Erkenntnisse der aktuellen neurobiologischen Forschung nutzt, um den Ausnahmezustand von Körper und Psyche in dieser Situation allgemeinverständlich zu beschreiben. Aus dem Wissen überdiese Vorgänge leiten die Autoren zahlreiche, in der Praxis bewährte Umgangsmöglichkeiten ab.
  • Ich lebe mit meiner Trauer von Chris Paul
    • Klappentext: Trauerwege sind anstrengend, unvorhersehbar und ganz individuell. Doch auf allen Trauerwegen setzen sich Menschen mit intensiven Gefühlen auseinander: Schmerz, Sehnsucht und Ohnmacht, aber auch Dankbarkeit und Liebe. Die Trauernden gestalten ihren veränderten Alltag neu, suchen Antworten auf das »Warum?« eines Todes und beschäftigen sich mit dem Sinn des eigenen Weiterlebens. Chris Paul, eine der renommiertesten Trauerbegleiterinnen Deutschlands, arbeitet in dieser Nachauflage mit dem bereits eingeführten Kaleidoskop des Trauerns. Das ist ein lebensnahes, leicht verständliches Bild, in dem sich Trauernde auf ihren Trauerwegen erkennen können. Sie zeigt viele unterschiedliche Reaktionen und Gestaltungsmöglichkeiten eines Trauerweges. Die möglichen Stolpersteine werden anschaulich beschrieben und ihre Bewältigung kann mit den vielen alltagstauglichen Ideen zur Unterstützung gelingen.

Mit Rat und Tat an Ihrer Seite

Als Bestattung unterstützen wir Sie: von der Überführung zur Erledigung der Formalitäten bis hin zur Koordination der Trauerfeierlichkeiten. Wir stehen Ihnen einfühlsam und gewissenhaft zur Seite und sind 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr für Sie erreichbar.

Wir nehmen uns Zeit für eine individuelle Beratung und bemühen uns um ein würdevolles Abschiednehmen.